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Röpke-Preis für Zivilgesellschaft

Der Röpke-Preis für Zivilgesellschaft soll jeweils eine Leistung und Haltung anerkennen, die mit den Anliegen des grossen Ökonomen, und damit jenen des Liberalen Instituts, in Verbindung stehen. Damit soll auch ein Zeichen der Dankbarkeit und Freude gesetzt werden, dass die freiheitliche Kultur in der Schweiz vielfältig und lebendig bleibt. Der Röpke-Preis wird jährlich im Rahmen der Freiheitsfeier des Liberalen Instituts vergeben.

Über die Entstehung des Röpke-Preis

Der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke (1899-1966) gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Liberalismus in der jüngsten Schweizer Geschichte. Sowohl im Rahmen seiner Lehrtätigkeit am Genfer Institut Universitaire des Hautes Etudes Internationales als auch im Rahmen seiner zahlreichen Buchpublikationen und Meinungsbeiträge in der Schweizer Presse verteidigte er engagiert und eloquent die individuelle Freiheit, die Marktwirtschaft und eine dezentrale Ordnung. Dies in einer Zeit, in der zahlreiche Zeitgenossen mit den Versprechungen totalitärer Ideologien sympathisierten oder einer «pragmatischen Anpassung» an diese das Wort redeten.

Wilhelm Röpke steht darum noch heute für Mut, konsequente Freiheitsliebe und kreative Dissidenz. Nach Röpke erfordert der Erhalt einer liberalen Ordnung und lebendigen Zivilgesellschaft, dass individuelle Bürger freiheitliche Werte und Normen in ihrem Alltag respektieren und anwenden. Mit dem Röpke-Preis für Zivilgesellschaft zeichnet das Liberale Institut daher Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur aus, die durch ihre Tätigkeiten die Präsenz freiheitlicher Ideale in der Gesellschaft stärken.

Zu den bisherigen Preisträgern des Röpke-Preises für Zivilgesellschaft zählen:

Javier Milei

Prof. Dr. oec., Präsident Argentiniens
2025

für seine internationale Vorreiterrolle bei der Bekämpfung des ausufernden Staates.

Kaspar Villiger

Unternehmer, alt Bundesrat, alt Ständerat, alt Nationalrat
2024

für seinen wertvollen Einsatz zugunsten einer staatlichen Schuldenbremse
Rede des Preisträgers «Liberal-demokratischer Rechtsstaat als Errungenschaft»

Suzette Sandoz

Prof. em. Dr. iur., erste Ordentliche Professorin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lausanne sowie alt Nationalrätin des Kantons Waadt
2023

für ihren langjährigen und unerschrockenen Einsatz für die liberale Sache im etatistischen Meinungsklima
Rede der Preisträgerin: «Hat der Neoliberalismus den Liberalismus beseitigt?»

Dominik Feusi

Journalist
2022

für seinen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Debattenkultur und die beharrlich auf liberale Werte ausgerichtete Publizistik
Rede des Preisträgers: «Schützt die Zivilgesellschaft vor dem Leviathan».

Werner Widmer

Dr. rer. pol., Gesundheitsökonom
2021

für seinen Beitrag zur Aufwertung der Eigenverantwortung im Gesundheitsdiskurs
Rede des Preisträgers: «Gesundheit und Eigenverantwortung».
Die Rede kann hier auch als Video angeschaut werden.

Gerhard Schwarz

Dr. oec., Wirtschaftspublizist
2020

für seine zukunftsgerichteten Reformansätze in Anbetracht der traditionellen institutionellen Trümpfe der Schweiz
Video der Preisverleihung und der Rede des Preisträgers.

Tobias Straumann

Prof. Dr. phil., Wirtschaftshistoriker, Titularprofessor für Geschichte der Neuzeit, Universität Zürich
2019

für seine praxisnahe Verständigung wirtschaftlicher Zusammenhänge und der marktwirtschaftlichen Grundlagen von Wohlstand
Artikel von Tobias Straumann: «Sind wir so reich, weil die andern so arm sind?»

Martin Lendi

Prof. Dr. iur. Dr. h.c., Rechtsanwalt, em. o. Professor für Rechtswissenschaft ETH Zürich
2018

für seinen Beitrag zugunsten einer lebendigen Kultur des Rechts als Grundsatz des friedlichen und prosperierenden Zusammenlebens
Rede von Martin Lendi: «Freude am Recht»

Franz Jaeger

Prof. em. Dr. oec., Universität St. Gallen
2017

für seine wissenschaftlichen Ansätze zugunsten einer dezentralen Ordnung und wirtschaftspolitischer Vernunft
Interview mit Franz Jaeger: «Die EU hat den falschen Weg eingeschlagen»

Andreas Oplatka

Prof. Dr. phil., Andrássy Universität Budapest und Neue Zürcher Zeitung
2016

für seine qualitativ herausragende, konsequent auf freiheitliche Werte ausgerichtete Publizistik
Rede von Andreas Oplatka: «Freiheit erfahren»

Victoria Curzon Price

Prof. em. Dr. rer. pol., Université de Genève
2015

für ihre Verteidigung des internationalen Steuer- und Regulierungswettbewerbs und eines wettbewerbsfähigen Föderalismus‘
Rede von Victoria Curzon Price: «The European Union’s Icarus Complex»

Peter Bernholz

Prof. em. Dr. rer. pol. Dr. h.c., Universität Basel
2014

für sein unermüdliches Einstehen für den Wert der individuellen Freiheit und Rechtsstaatlichkeit im öffentlichen Diskurs
Aufsatz von Peter Bernholz: «Der langsame und heimliche Weg zur Knechtschaft»

Charles Blankart

Prof. Dr. rer. pol., Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Luzern
2013

für seine Verdienste um eine konstruktive Beteiligung der Wissenschaft am öffentlichen Diskurs und seinen Beitrag zur wirtschaftspolitischen Aufklärung
Rede von Charles B. Blankart: «Die ordnungspolitische Rolle des Ökonomen»

Bruno Frey

Prof. Dr. rer. pol., Dr. h.c. mult., Universität Zürich und University of Warwick
2012

für seine Erkenntnisse zu den Folgen der Zentralisierung im europäischen Verhältnis
Artikel von Bruno S. Frey: «Europas Zukunft: Weg mit dem Nationalstaat»

Beat Kappeler

Dr. h.c., Ökonom und Autor, Kolumnist «NZZ am Sonntag» und «Le Temps»
2011

für sein Engagement zugunsten einer Ethik der Selbstverantwortung und gegen sozialstaatliche Entmündigung
Rede von Beat Kappeler: «Des Westens unablässiges Gleiten auf schiefer Ebene — und die Abhilfe der Liberalen»

Karl Reichmuth

Präsident des Verwaltungsrates und unbeschränkt haftender Gesellschafter, Reichmuth & Co
2010

für sein Engagement zugunsten eines gesunden Geldwesens und gegen die Auswirkungen der Inflation
Rede von Karl Reichmuth: «Geld regiert die Welt, wer regiert das Geld?»

Kontakt

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Tel.: +41 (0)44 364 16 66
institut@libinst.ch

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Tel.: +41 (0)21 510 32 00
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